Selfcare Tipps: Schon mal in dich selbst verliebt?

Selfcare ist eine individuelle Sache – auch wenn Social Media es einem anders erzählt. Während beim einen die Lehre ist, endlich dem fordernden Boss Nein! zu sagen bevor das Burn-out anklopft, kann es bei jemand anderem wieder das Ende einer Beziehung sein, das sich schon seit geraumer Zeit anbahnt und nur mehr Energie frisst. Wir haben hier die besten Selfcare Tipps zusammen getragen.

Ob es ein neuer Lebensabschnitt ist oder Gewohnheiten sind, die man sich abgewöhnen möchte – Selfcare hat viel mit Veränderung und mit dem Einstehen für sich selbst zu tun. Auch wenn es erst einmal oft unangenehm ist. Das Reagieren auf Veränderungen im Leben, die plötzlich aufgetaucht sind oder sich langsam eingeschlichen haben, ist der erste Schritt – und bekanntlich auch gleich der schwerste.

Jedoch ist die mentale Kraft, die das Gefühl „Ich habe mein Leben wieder in der Hand!” auslöst, eine magische. Vielleicht mag sie sich nicht sofort einstellen, doch sie wird eines Tages eintreten.

Wichtig ist es, dranzubleiben. Dabei kann und wird es auch einmal hart zugehen. Die Belohnungen können aber enorm sein – mehr Selbstvertrauen, neue Fähigkeiten und ein Gefühl der Erfüllung, stehen am Ende des Weges, dessen erster Schritt immer am schwierigsten zu machen scheint. Doch wie wäre es, wenn man das kleine Teufelchen von der Schulter schnippt und in Richtung „Veränderung” einfach drauflos startet?

Selfcare Tipps: Eine Portion Realismus tut gut

Nicht jeder Tag ist so grandios, wie es uns diverse Influencer:innen-Kanäle weismachen, nicht an jedem Tag müssen wir uns selbst von Kopf bis Fuß lieben (Stichwort „Toxic Positivity”). Das gelingt erst in einer langsamen Transformation, die uns wieder näher und neue (oder alte) Talente zum Vorschein bringt. Selfcare ist oft nicht nur, mit Sheet Mask und Pyjama einem Netflix-Marathon nach einer hektischen Woche zu frönen; es ist die Liebe, uns auch mal ordentlich am Riemen zu reißen und Zeit für Entwicklung zu schaffen. Man kann es auch als eine emotionale und mentale Fitnessroutine sehen: Manchmal müssen wir uns selbst herausfordern, um zu wachsen und uns weiterzuentwickeln.

Selfcare Tipp 1: Nimm dein Selfie ernst!

„Selfies sind oberflächlich”, ist ein oft konstatiertes Urteil. Doch kann man dies auch nutzen, um seine eigenen Emotionen, seine Kreativität und schließlich auch seine eigenen Vorzüge zu erkennen? Man kann!

selfcare tipps

Davon ist Sorelle Amore überzeugt. Die YouTuberin hat mit der „Selfportrait Academy” den Begriff des „Advanced Selfies” geprägt. Dabei bringt sie anderen bei, sich mit ihrem Smartphone selbst in Szene zu setzen. Ganz alleine, nur mit dem Selbstauslöser. Schlussendlich ist es die ultimative Konfrontation mit sich selbst – die Annäherung von „Erwartung zu Authentizität”. Was anfangs einschüchternd wirken kann, ist eine Selfcare-Übung, die fordert, sich selbst zu akzeptieren.

Wer es probieren möchte: Den Video-Kurs gibt es auf advancedselfie.co

Selfcare Tipp 2: Lerne alleine zu verreisen!

Das Wort „Komfortzone” ist hier schon des Öfteren gefallen. Doch wie sieht es mit der Buchstäblichen aus? In der eigenen Stadt einen Ausflug zu machen, stellt viele nicht vor große Probleme. Doch dann?

Foto: Wyron A

Jene, für die es eine große Hürde ist, sollten das erste Mal an einen Ort reisen, den sie kennen und der nicht allzu einschüchternd wirkt. Kleinere Städte, wie Budapest, Prag oder Antwerpen, sind auf jeden Fall empfehlenswert. Hier gibt es auch genügend Museen, in die man ein- und in denen man untertauchen kann.

Selfcare Tipp 3: Verwende deine Hände!

Das kann ich nicht!

Ein Satz, der oft geformt wird, bevor man es überhaupt erst einmal probiert hat. Aber: Was ist, wenn es doch geht? Was ist, wenn es Spaß macht? Poesie schreiben, Bilder malen oder Töpfern wirken erst einmal einschüchternd, ein Kurs kann gegen den Anfangsunmut helfen.

Foto: Oshin Khandelwal

Dass nicht jede:r als Meister:in vom Himmel gefallen ist, ist bekannt. Welche Techniken man braucht, um seiner eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen, ist eine Sache, die viele gar nicht erst in Erwägung ziehen. Doch wer die erste Scheu und Scham hinter sich gelassen und einen Sprung ins kalte Wasser geschafft hat, wird nicht nur neue Fähigkeiten gelernt haben, sondern trifft auch jene, denen es ganz genauso geht.

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