5 Gründe, warum Haare schneller fettig werden
Besonders wenn man lange Haare hat nervt es: Warum werden meine Haare schneller fettig? Man hat sie doch gerade gewaschen und möchte nicht schon wieder. Schließlich ist es ein Teufelskreislauf, wenn zu oft die Haare wascht, trocknet die Kopfhaut aus und die Überproduktion der Talgdrüsen (sie möchte die Kopfhaut retten) machen die Haare schneller fettig.
Aber es gibt Hoffnung: Die richtige Pflege und ein besseres Verständnis der individuellen Bedürfnisse der Kopfhaut können helfen, fettiges Haar in den Griff zu bekommen. Und vergiss nicht: Manchmal ist es einfach so. Wir sind keine Roboter, sondern Menschen und nicht perfekt!
Und nur zur Info: Nein, lange Haare werden nicht schneller fettig.
Es hat nur mit den Eigenschaften der Kopfhaut zu tun – und vor allem – wie sie behandelt wird!
Warum Haare beispielsweise im Sommer schneller fettig werden, hat damit zu tun, dass wir viel mehr schwitzen und Talg produzieren.
1. Du wascht nicht gründlich aus
Haare werden schneller fett, wenn Shampoo & Co noch in den Haaren kleben. Als Faustregel gilt: Erst wenn du keine Seifenblasen mehr im Abfluss für eine Minute siehst, bist du fertig!
2. Zu heiß gewaschen, macht die Haare schneller fettig
Wie oben bereits erwähnt, hast du eine Kopfhaut, die sich vor der Trockenperiode schützen möchte. Das hat nicht nur damit zu tun, dass du die Haare vielleicht zu oft wäscht, sondern einfach zu heiß. Wenn du heiß duschen möchtest, lass deinen Kopf dabei aus dem Spiel.
Du kannst auch in der Dusche oder in der Badewanne bzw. im Waschbecken deine Haare waschen – und das kühler. Damit frierst du nicht und deine Kopfhaut produziert nicht als Überreaktion zu viel Talg.
3. Deine Hormone sind Schuld
Sagen wir gerade aus, wie es ist. An manchen Tagen im Monat sind die Haare seidig und alles ist super, an anderen ist es wie verflixt und zugenäht. Und dann werden meistens auch die Haare schneller fettig.
Grund dafür sind Hormonschwankungen im Menstruationszyklus oder in der Schwangerschaft. Nervt uns, ist aber leider so und dagegen können wir nichts machen, außer Mal zum Trockenshampoo zu greifen, um zu überbrücken.
Während und der Menopause kann sich übrigens noch einmal alles ändern, denn das Östrogen im Körper nimmt ab und damit verändern sich auch die Haare. Durch Supplements, wie Yamswurzel, kannst du das aber ausgleichen.
4. Probier’s mal mit … einer anderen Ernährung
Yes. Auch deine Ernährung hat einen Einfluss darauf. Fast Food macht nicht nur deinen Körper hässlich, sondern auch deine Haare, denn eine fett- oder zuckerreiche Ernährung kann die Talgproduktion anregen.
Mehr dazu auch in unserem Artikel über Jessica Inchauspè, die „Göttin des Blutzuckers“.
5. Don’t touch your hair!
Wer sich ständig in die Haare greift, verteilt Hautfett von den Händen oder Handcreme (sofern sie verwendet wird) am Haaransatz. Das macht sich schnell bemerkbar.
Dafür solltest du allerdings vor dem Waschen stets die Haare vom Haaransatz nach unten durchkämmen, damit der Talg verteilt wird und die Haare selbst beim Waschen durch das Haarfett geschützt sind.
Unser Tipp: Wenn du trockene Haarspitzen hast, kannst du es auch mal mit einer Haarmaske vor (!) dem Waschen probieren. Damit schützt du die Spitzen, die normalerweise trocken werden, während dein Haaransatz fettig ist.
Und vergiss nicht: Shampoos gegen fettigen Ansatz und trockene Spitzen sind leider ein Marketing-Gag.
Tipps zur Vorbeugung gegen Haare, die schnell fettig werden
- Mildes Shampoo verwenden: Shampoos ohne Silikone oder aggressive Tenside sind besser für die Kopfhaut.
- Waschhäufigkeit anpassen: Alle 2–3 Tage waschen, um die Kopfhaut zu regulieren. Sollte es dazwischen sich mal nicht ausgehen, kannst du auch Trockenshampoo (aber bitte sparsam) einsetzen
- Pflegeprodukte sparsam verwenden: Besonders Conditioner nur in die Spitzen geben.
- Stress reduzieren: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit weniger Zucker und Fett kann hilfreich sein.
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