Von Queen bis Gen Z: Die Saga des Vivienne Westwood Perlenchokers

„Lange lebe Vivienne!“ – eine Huldigung an diejenige, die eine glanzvolle Präsenz in unsere Kleiderschränke gebracht hat.

Lang lebe der Orb! Von der königlichen Monarchie bis zum Perlenchoker von Vivienne Westwood, der sogar von Queen Elizabeth II wurde: Dies ist die einzigartige und unvergleichliche Geschichte eines ikonischen und zeitlosen Schmuckstücks.

Der Vivienne Westwood Perlenchoker mit dem Orb-Logo scheint ein viraler Hit auf TikTok geworden zu sein. In der Gen Z ist er begehrter denn je.

Vivienne Westwood: Das Wiederaufleben des Perlenchokers dank Nana

Der Perlenchoker von Vivienne Westwood erlebt eine Renaissance, dank einer jungen Manga-Künstlerin, die den traditionellen japanischen Comic „Nana“ geschaffen hat.

Letztes Jahr wurde dies erneut bestätigt, als die Perlenkette weltweit ausverkauft war. Der dreisträngige Choker, der erstmals in der Herbst/Winter-Kollektion 1990 erschien, wurde für Frühjahr/Sommer 2022 wieder aufgelegt und verkauft sich besser denn je.

Ich dachte, die Idee der drei Perlenstränge mit einem Tropfen in der Mitte könnte sich für jede Ära eignen und praktisch immer funktionieren.“

Vivienne westwood

Das Hype-Level erreichte seinen Höhepunkt, als die berühmte japanische Mangaka Ai Yazawa die ikonische Kette einem ihrer bekanntesten Charaktere, Nana, der Hauptfigur des gleichnamigen Mangas und großen Liebhaber des Punkstils, anlegte.

Von der King’s Road bis hin zu TikTok hat Vivienne Westwood damit zweifellos einen Ehrenplatz in der Popkultur.

Die Symbolik des Orb-Logos

Das sogenannte „Orb-Logo“, das Ende der 80er Jahre entstand, stellt eine Weltkugel als Symbol der Souveränität dar, umgeben von den Saturnringen. Vivienne Westwood, auch bekannt als die „Mutter des Punk“, war und 8st für ihre subversiven Ideen und tiefgründigen Reflexionen über soziale und politische Themen bekannt. Sie entschied sich, ein Symbol aus der Geschichte der britischen Krone zu übernehmen. Dafür muss man einige Jahrhunderte zurückgehen: Im Jahr 1661 wurde dieser anlässlich der Krönung von König Karl II. geschaffen. Er ist nach wie vor Teil der Kronjuwelen und wurde häufig in den Händen von Königin Elisabeth gesehen.

Zusätzlich fügte Vivienne Westwood die Saturnringe hinzu. Neben der Kugel – einem Symbol für Vergangenheit und Respekt vor Tradition – ergänzte die Punk-Designerin die Ringe als Repräsentation der Zukunft, genauer gesagt des Futurismus. Laut dem offiziellen Blog auf viviennewestwood.com kam die Idee zwischen 1985 und 1986 auf. Vivienne arbeitete damals an einer Kollektion, die von der Astronomie inspiriert war, und versuchte, einen Pullover zu entwerfen, den Prinz Charles idealerweise tragen könnte.

Viel Inspiration holte sie sich auch aus einer Reihe von astronomischen Zeitschriften, die sie gesammelt hatte, aber es war Carlo D’Amario – heute CEO der Marke – der das spätere berühmte Orb-Logo entwarf. Er verband verschiedenen Embleme und typische Symbole der „royal insignia“ und wies Vivienne darauf hin, dass dies das perfekte Logo wäre.